Mazda präsentiert sich in historischer Höchstform

Mazda präsentiert sich in historischer Höchstform und erhöht Prognose

Der japanische Autobauer Mazda hat nach den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2015/16 Zahlen vorgelegt, die das Unternehmen in historischer Höchstform zeigen. Der Gewinn erhöhte sich um mehr als ein Fünftel. Dazu haben neben steigenden Verkäufen auch Optimierungen auf der Kostenseite einen entscheidenden Beitrag geleistet.

 

Mazda CX-3

 

Halbjahr endet mit Absatzrekord – deutliche Zuwächse bei Umsatz und Gewinn

In der ersten Geschäftsjahreshälfte – von April bis September 2015 – hat Mazda einen Gewinn von umgerechnet 933 Millionen Euro erwirtschaftet. Das waren 21,2 Prozent mehr als im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres. Eine fundamentale Basis der Gewinnsteigerung war ein deutlicher Anstieg der Verkäufe. Weltweit hat Mazda in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres insgesamt 764.000 Autos verkauft. Das waren 14,2 Prozent mehr als in der ersten Hälfte des vorigen Geschäftsjahres – und zugleich so viele wie noch nie zuvor in einem ersten Halbjahr. Treiber des Absatzwachstums waren vor allem der Mazda CX-5, der sich einmal mehr als Dauer-Bestseller erwies, der neue, inzwischen weltweit erhältliche CX-3 sowie die neue Modellgeneration des Roadsters MX-5. Die Umsätze des Konzerns erhöhten sich im selben Zeitraum um 17 Prozent auf 12,6 Milliarden Euro, und die Umsatzrendite stieg im Vorjahresvergleich von 7,2 Prozent auf nunmehr 7,4 Prozent.

 

 

Mazda MX-5

 

Starkes Wachstum an den europäischen und asiatischen Märkten

Im abgelaufenen Halbjahr steigerte Mazda seinen Absatz in Europa mit Ausnahme Russlands auf 110.000 Einheiten, was einem Zuwachs von 21 Prozent entspricht. Besonders nachgefragt waren dabei der Mazda 2 sowie der CX-3. In Deutschland erhöhte sich der Absatz um elf Prozent auf 30.000 Einheiten; in Großbritannien stig er um 23 Prozent auf 23.000. Deutlich zulegen konnte Mazda auch an den asiatischen Märkten. Am japanischen Heimatmarkt stieg der Absatz – entgegen dem allgemeinen Markttrend – um 33 Prozent auf 120.000 Einheiten, womit eine Ausweitung des Marktanteils um 1,5 Prozentpunkte auf nunmehr 5,2 Prozent verbunden ist. Auch in China zeigte sich Mazda von der allgemein rückläufigen Automobilnachfrage unbeeindruckt und konnte seinen Absatz um 16 Prozent auf 109.000 Fahrzeuge ausbauen. In Nordamerika betrug die Absatzsteigerung zwar „nur“ drei Prozent, doch wurden dort insgesamt 233.000 Fahrzeuge der Marke Mazda verkauft. An den übrigen Märkten ergab sich mit insgesamt 178.000 verkauften Fahrzeugen ein Absatzplus von 24 Prozent:

 

Mazda CX-5

Bilder: Mazda

 

Prognose für Gesamtgeschäftsjahr 2015/16 erhöht

Angesichts der positiven Halbjahreszahlen hat die Konzernführung ihre Prognose für das Gesamtgeschäftsjahr 2015/16 nach oben angepasst. Die Prognose für den Absatz wurde um 25.000 Einheiten auf nun 1,515 Millionen Fahrzeuge erhöht, was im Vergleich zum Vorjahr einer Steigerung um acht Prozent entspricht. Beim Umsatz wird nunmehr mit einem Wachstum um 11,1 Prozent auf insgesamt 24,96 Milliarden Euro gerechnet, und der Betriebsgewinn soll um 13,4 Prozent bis auf 1,70 Milliarden Euro steigen. Um die weltweit zunehmende Nachfrage zu befriedigen, wird insbesondere die Auslastung der Produktionsstätten in Japan verbessert. Auch der Start der CX-3-Fertigung in Thailand, die Einführung von neuen Modellen sowie die die Weiterentwicklung der Skyactiv-Technologien soll wichtige Beiträge zum weiteren Absatzwachstum leisten.

 

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