Neue Antriebskonzepte bei Mazda

Mazda will sein komplettes Produktportfolio bis zum Jahre 2030 elektrifizieren. Dabei ist der Mix der einzelnen Fahrzeuge jedoch höchst unterschiedlich.  95 Prozent der Modellpalette wird als Hybrid ausgelegt, nur 5 Prozent sollen als reine Elektrofahrzeuge geplant. Effizienter und leichter sollen die Fahrzeuge durch einen intelligenten Materialmix werden.

Der japanische Autohersteller plant deswegen, kurz- und mittelfristig weiter in Verbrennungs- und speziell die Dieseltechnologie investieren.  Für 2020 kündigt Mazda sein erstes Elektroauto an, eine Variante soll rein batterieelektrisch betrieben werden, weiters ist eine Variante geplant die als Range-Extender den guten alten Kreiskolbenmotor (Wankelmotor) wieder ins Spiel bringt.

 

Mazda Motor Corporation Zentrale in Hiroshima, Japan / Bild: Mazda

 

Dieses zunächst in zwei Varianten geplante Elektrofahrzeug ist Teil des Entwicklungsprogramme „Nachhaltiges Zoom-Zoom 2030“. Die Bedenken vieler Kunden durch die begrenzte Reichweite von Elektrofahrzeugen, möchte man mit der Range-Extender-Version zerstreuen.

Dabei Kommt Mazda seine Expertise von weit über 50 Jahren im Wankelmotorenbau und Weiterentwicklung zugute, die man seit den frühen 1960er-Jahren betreibt. Die leichte und kompakte Bauweise des durch Felix Wankel entwickelten Kreiskolbenmotors und der ruhige Lauf, ermöglicht eine große Vielfalt an elektrifizierten Antriebslösungen. Neben herkömmlichen Benzin wird der Wankelmotor auch für gasförmige Brennstoffe ausgelegt, der Betrieb mit Flüssiggas wäre ein weiteres Einsatzgebiet, wie Mazda verlautbart.

Spannend also, wohin die Reise der Mobilität bei Mazda gehen wird, wer weiß vielleicht kommt die nächste Mazda MX-5 Generation schon mit einem Hybridantrieb und es findet endlich der lange ersehnte Wankelmotor in den Roadster – wenn auch nur als Range-Extender.

 

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